9 Übernachtungen und 10 Tage
Je nach individueller Anreise zur Unterkunft steht der Rest des Tages zur freien Verfügung.
Die Zimmer werdern ab 14.00 Uhr bereit stehen.
(Wenn Du einen Tag früher kommen willst, kontaktiere mich und ich kann Dir die passende Unterkunft buchen.)
Wir treffen uns gegen 19.00 Uhr zum Willkommen Abendessen. Danach sprechen wir über das Programm und die Aktivitäten der folgenden Tage.
Biking ca. 30 km / 230m Anstieg und 520m Abstieg.
Heute Morgen nach dem Frühstück, um 07.30 Uhr bringt uns der Shuttlebus zum historischen Bahnhof von Sulmona.
Der ganze Vormittag ist dem Besuch der Bergdörfer auf einer einzigartigen Zugfahrt gewidmet.
Es ist ein aussergewöhnlicher Ausflug und ein absolut sehenswertes Erlebnis in den Abruzzen.
Die Strecke entlang der alten Eisenbahnlinie Sulmona-Isernia ist eine einzigartige Route zwischen abgelegenen Bergen, malerischen Dörfern und Nationalparks. Der historische Zug der Transsibirischen Eisenbahn mit Waggons aus den Jahren 1920-1930 verlässt Sulmona, eine Stadt auf 328 Metern über dem Meeresspiegel, und erklimmt die Abruzzen bis auf über 1000 Meter Höhe, um den Bahnhof Rivisondoli-Pescocostanzo und Roccaraso zu erreichen.
Wusstet ihr, dass der Bahnhof Rivisondoli-Pescocostanzo mit seinen 1268 Metern über dem Meeresspiegel der zweithöchste Bahnhof des italienischen Eisenbahnnetzes ist, nur übertroffen vom Brennerbahnhof ?! Eine ausgesprochen unvergessliche Zugfahrt.
Pescocostanzo:
In den Abruzzen, besonders in den kleineren und abgelegeneren Dörfern, sind alte Traditionen noch lebendig. Die Damen von Pescocostanzo sind stolz auf ihre Handwerkskunst und man kann sie oft beobachten, wie sie vor dem Haus sitzend am „Tombolo“ arbeiten, sich mit ihren Nachbarn austauschen und über die Komplexität und ästhetische Qualität ihrer Stickereien wetteifern.
Nach der Besichtigung von Pesconcostanzo radeln wir auf asphaltierten sowie auf Karrenwegen zu den Callarelle-Wasserfällen, einem Ort von seltener Schönheit. Nach dieser Pause nehmen wir den Shuttlebus nach Anversa.
Biking vormittags: 22 km / 421m Anstieg & 197m Abstieg.
Biking nachmittags: 30 km / 559m Anstieg & 420m Abstieg.
Heute radeln wir an einer der zehn spektakulärsten Schluchten Italiens vorbei, Sagittario Gorges und durch wilde Landschaften zum berühmten See von Scanno aufgrund seiner perfekten Herzform.
Danach besuchen wir das historische Zentrum Scanno, das von Schriftstellern, Künstlern und Fotografen verewigt wurde.
Am Nachmittag radeln wir durch die Schönheit der Natur vorbei an winzigen und verlassenen alten Dörfern ca. 30 km. Danach fahren wir mit dem Shuttlebus ca.20 km zum kleinen Dorf Borello. Auf unserer Strecke gibt es ein paar kurze, aber steile Anstiege mit Schotter, Geröll und Löchern, die mit dem E-bike bequem zu fahren sind und viel Spaß bereiten werden.
Biking: ca. 14 km / 143m Anstieg und 143m Abstieg.
Wanderung: ca. 10 km/ ca.3Std, leicht.
Heute morgen radeln wir ca. 7 km zum prächtigen monumentalen Reliktwald mit gigantischen Weißtannen, darunter der höchste Baum Italiens, mit außergewöhnlicher Artenvielfalt und landschaftlicher Schönheit. Unsere Wanderung im Wald lässt uns die Blüte im Frühling und Sommer und den Zauber der Farben der Natur im Herbst bewundern.
Nach der Wanderung auf dem Rückweg zum Hotel machen wir einen kurzen Spaziergang, um den Wasserfall Cascate Verde zu sehen.
Dieser Vormittag steht zur freien Verfügung. Wer möchte, kann im kleinen Dorf Borello spazieren gehen oder eine optionale Wanderung oder eine Radtour unternehmen.
Am Nachmittag fahren wir ca. 1 Std. mit dem Bus ans Meer. Hier wandern wir auf einem der alten Pfade (Tratturo Magno), wo Hirten mit ihren Schafen zum Meer gingen.
Am Abend besuchen wir einen der schönsten Trabucco zum Abendessen.
Ein Trabocco ist eine spezielle Konstruktion, die als Fischereimaschine verwendet wurde. Es ist eine Art Pfahlhaus, das durch einen Gehweg aus mehreren Reihen Seekiefern mit dem Ufer verbunden ist.
Hier können wir einen spektakulären Sonnenuntergang über dem Meer und die Beleuchtung der Überlauflichter genießen, die eine magische und sehr romantische Atmosphäre schaffen. Eine wunderbare Gelegenheit für eine echte Entspannung in unserem Aktivurlaub, während man einen guten Wein trinkt und ein typisch abruzzenisches Fisch Abendessen geniesst.
Biking am Morgen ca. 40 km. Entlang des Weges gibt es einen 7,5 km langen Anstieg von 508 m. Der Rest der Strecke ist ein Abstieg von 951 m. Biking am Nachmittag ca. 12 km / 394m Anstieg und 153m Abstieg.
Heute morgen radeln wir zum Rafting Startpunkt.
Rafting: Eine Fahrt an Bord eines Schlauchboots ist Adrenalin pur. Die Hindernisse des Flusses zu überwinden, ist beispiellos. Koordination, Beweglichkeit und Teamgeist werden uns helfen, Vertrauen in das Wasser zu finden, während wir gleichzeitig eine eindrucksvolle Landschaft sehen können.
Nach dem Rafting fahren wir mit dem Rad weiter zu den Schluchten von Fara San Martino.
In der Schlucht gehen wir zwischen hohen Felswänden, die zum Himmel offen sind. Die Schlucht ist so eng, dass wir an manchen Stellen mit ausgestreckten Armen beide Wände berühren können.
Sobald wir die Schluchten von Fara San Martino durchquert haben, stoßen wir auf unserem Weg auf eine Überraschung: die Ruinen der alten Abtei San Martino in Valle aus dem 10. Jahrhundert.
Nach ihrer Besichtigung fahren wir ca 45 min. mit dem Shuttlebus zu einer herzlich einladenden Familie, bei der wir heute und morgen übernachten werden.
Ihr Haus befindet sich an der Spitze eines mittelalterlichen Dorfes in einer herrlichen Panoramalage. Es ist eine Familienherberge mit Mehrbettzimmern. Von der Veranda und dem Garten blickt man auf das sehr grüne Valle del Foro. Die Küche mit ihrer einfachen rustikalen Einrichtung lädt uns ein, die traditionellen Gerichte der Abruzzen zu probieren, die von den geschickten Händen der Familie zubereitet werden.
Wanderung mittelschwer, Hin- und Rückweg ca. 14 km, Dauer ca. 7 Stunden, Höhenunterschied: 700 m.
Die Einsiedelei San Giovanni all’Orfento, eine der spektakulärsten Einsiedeleien Mittelitaliens, liegt auf einer Klippe über dem Naturschutzgebiet des Orfento-Tals auf 1227 Metern Höhe.
Es ist eines der wenigen unzugänglichen Klöster von Pietro da Morrone, der später unter dem Namen Celestino V. Papst wurde. Er wurde vom Volk geliebt, aber von seinem späteren Nachfolger Bonifatius VIII. verfolgt. Er lebte zwischen 1284 und 1293 im Kloster. Sein Ziel war es, mit seinen treuesten Gefolgsleuten an einem unzugänglichen Ort Einsamkeit zu suchen.
Der Besuch der Einsiedelei ist ein unvergessliches Erlebnis, nicht nur wegen des spektakulären Tals mit Steinmauern und Hütten, sondern auch wegen der Besonderheit des Eingangs zur Einsiedelei, der nur auf dem Boden kriechend durch einen engen Durchgang erreichbar ist.
Sie ist jedoch auch von unten in ihrer ganzen Schönheit gut sichtbar.
Das Wildgebiet des Apenninwolfs im Majella-Nationalpark:
Am frühen Abend fahren wir zu einem der wenigen Orte, an denen es möglich ist, dieses schwer fassbare Raubtier zu beobachten. Wir werden an einem sicheren Platz dazu gelegenheit haben.
Heute gehen wir nach dem Abendessen früh schlafen, denn morgen wollen wir um 04.00 Uhr für das Highlight-Trekking unserer Tour, das Monte-Amaro-Trekking, aufstehen.
Heute morgen um 04.30 Uhr werden wir mit dem Shuttlebus in ca. 45 Minuten eine Höhe von 1889 m erreichen. Hier beginnen wir mit dem Trekking, um den Gipfel des Monte Amaro in 2.793 m zu erklimmen.
Wenn die Sonne aufgeht, werden wir den Anblick der herrlichen Umgebungen der Majella bewundern können!
Die Meisterkletterer der Hochfelsen, die Gämsen (Rupicapra pirenaica ornata, einer der schönsten Exemplare ihrer Art) werden uns dabei zuschauen. Sie sind häufig an den steilen Berghängen, an denen auch wir wandern werden, anzufreffen. Sind wir zu passenden Jahreszeit dort unterwegs, werden wir Edelweiß, la stella alpina, finden können!
Diese dort wachsende Art ist mit ihren besonderen Eigenschaften typisch für das Zentraleappenin und auch den Balkan.
Es ist nicht nur eine Wanderung, sondern ein emotionaler Ausflug durch die seltene Schönheit der Natur, wobei jedoch nicht zu unterschätzen ist, dass uns ein Höhenunterschied von +1219 Metern und eine 12 km lange Strecke mit stetigem Anstieg bevorsteht. Aber wir werden mit dem Ausblick auf dem höchsten Gipfel des Majella-Massivs belohnt.
Alternativ kann man auf der gleichen Route unterwegs am Bivacco Fusco (Berghütte) anhalten und von dort aus zurück gehen. Das entspricht einem 6,5 km langen Anstieg und + 641 Höhenmetern.
Am späten Nachmittag werden wir vielleicht erschöpft, aber stolz auf den gelungenen Tag in unserer Unterkunft ankommen und auf unser unvergessliches Erlebnis anstossen.
Biking ca. 25 km, anspruchsvoll, ca.1000 m Anstieg und 100 m Abstieg.
Die heutige E-Bike-Tour lässt uns die schönsten Plätze vom Fuße des Gran Sasso bis unter das Dach der Welt erleben: erstaunliche Aussichten, schöne Feldwege im Wald, fabelhafte Orte und ein traumhaftes Panorama. Wir werden in das sogenannte „Kleine Tibet“ eintauchen, das Plateau am Fuße des Gran Sasso. Der italienische Bergsteiger Fosco Maraini hat es so mit dem tibetischen Tal Phari Dzong verglichen.
Wir radeln durch Schluchten und durch eine schmale Passage zwischen den Felsen und auf sehr feinem Untergrund, der an Meeressand erinnert.
Heute übernachten wir in der höchstgelegenen Herberge Europas – auf 2115 Metern Höhe. Es handelt sich um ein vollständig restauriertes Gebäude mit modernster Technik, das sich direkt neben der Bergstation der Gran Sasso-Seilbahn befindet. Im Sommer kann man von hieraus die Wanderwege nehmen, die zu den Hauptgipfeln des Massivs führen. Das dreistöckige Hostel verfügt über 20 Betten, darunter Doppelbetten und Etagenbetten in 8 Zimmern. Badezimmer mit WC und Bidet und Duschen zur gemeinsamen Nutzung mit allen Bewohnern der Etage. Am letzten Tag in den Bergen können wir noch einmal das herrliche Panorama des Apennins genießen, was man nicht so schnell vergessen wird. Wir lassen den Abend bei einem schönen Essen und einem guten Glas Wein zusammen ausklingen.
Nach einem ausgiebigen Frühstück und einem letzten Blick auf das Majella Massiv fahren wir mit dem Shuttlebus ca. 3 Std. nach Rom. Der Bus hält am Hauptbahnhof in Rom an, um alle, die für heute ihre Heimreise geplant haben, an dieser Stelle zu verabschieden. Von dort aus besteht die Möglichkeit, mit dem Shuttlezug zum Flughafen Rom zu fahren. Optional können wir am Nachmittag einen Spaziergang durch die Altstadt Roms machen und ihre Sehenswürdigkeiten besichtigen. Für alle, die am nächsten Tag abreisen möchten, ist eine weitere Übernachtung in einem gepflegten Stadt-Hotel im Zentrum Roms möglich.
Hier müssen wir nun voneinander Abschied nehmen. Der Abend steht zur freien Verfügung.
Wenn Du das Gefühl haben solltest, dass ein Teil einer Radtour oder Wanderung zu anstrengend für Dich ist, kann ich Dir gerne eine Alternative vor Ort anbieten. Und Du wirst Dich schnell der Gruppe wieder anschließen können.
tewst3
Als begeisterte Wanderin und Naturliebhaberin war diese Reise ein absoluter Traum! Die Vielfalt der Landschaften in den Abruzzen ist unglaublich – von der Adriaküste bis zu den Bergen der Majella. Die E-Bikes ermöglichten es, auch längere Strecken zu bewältigen ohne zu ermüden. Die Wölfe zu beobachten war ein magisches Erlebnis – Gänsehaut pur! Campo Imperatore ist wie eine andere Welt, so weitläufig und wild. Die Übernachtung auf 2115m war zwar kalt, aber ein unvergessliches Erlebnis. Alle Unterkünfte waren sauber und das Essen authentisch italienisch. Der optionale Stadtrundgang in Rom war ein perfekter Abschluss. Danke an Eco-Upendra für diese perfekt organisierte Reise!
bei allen Aktivitäten und allen Besichtigungen nach Reise Beschreibung.
Tag 1,2,3,4,5 und 8 : ausgewählte landestypische Pensionen
Tag 6 und 7 : gepflegte ländliche Familienherberge
Tag 9 : Bergherberge
9 x Frühstück,
2 x Picknick Mittagessen,
9 x Abendessen
5 x E- Mountainbike Tour
4 x Wanderung
1 x Rafting
1 x Schlucht Fara S.M. Besichtigung
1 x Wölfe Beobachtung
1 x Rom Stadtrundgang (optional)
Alle Transfers nach Reise Beschreibung.
Tag 2 : mit dem Fahrrad Servicewagen
Tag 6 : mit dem Fahrrad Servicewagen / mit dem Shuttlebus
Tag 9 : mit dem Shuttlebus / mit dem Fahrrad Servicewagen
Tag 10 : mit dem Shuttlebus nach Rom
▲ Wandern
▲ Radfahren
▲ Italiens spektakulärste Einsiedeleien
▲ Begegnungen mit den Einheimischen
▲ Die schönsten Borgos (Dörfer) des Apennins.
▲ fernab vom Massentourismus durch die Höhepunkte der Regionen
▲ Von einfachen Bauernhäusern bis hin zu anspruchsvollen Resorts
▲ einfache bis außergewöhnliche kulinarische Köstlichkeiten
▲ Entspannen an der Adria oder am Tyrrhenischen Meer